DIN EN 15851:2010 Edition
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Lebensmittel – Bestimmung von Aflatoxin B1 in Säuglings- und Kleinkindernahrung auf Getreidebasis – HPLC-Verfahren mit Reinigung an einer Immunoaffinitätssäule und Fluoreszenzdetektion
Published By | Publication Date | Number of Pages |
DIN | 2010-07 | 18 |
Diese Europäische Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung von B1 in Säuglingsnahrung durch Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) mit Reinigung an einer Immunoaffinitätssäule und Fluoreszenzdetektion fest. Dieses Verfahren wurde in einem Ringversuch durch die Untersuchung von natürlich kontaminierten Proben und aufgestockten Proben mit Gehalten von 0,07 µg/kg bis 0,18 µg/kg validiert. Die Einwaage wird mit einem Gemisch aus Methanol und Wasser extrahiert. Das Extrakt wird filtriert, mit phosphatgepufferter Kochsalzlösung (PBS Puffer) auf eine festgelegte Lösemittelkonzentration verdünnt und auf eine Immunoaffinitätssäule aufgebracht, die spezifische Antikörper gegen Aflatoxin B1 enthält. Aflatoxin B1 wird an der Säule gereinigt und konzentriert und anschließend mit Methanol als Elutionsmittel von den Antikörpern abgetrennt. Aflatoxin B1 wird quantitativ durch Umkehrphasen-Hochleistungsflüssigchromatographie (en: reverse-phase high performance liquid chromatography, RP HPLC) mit Nachsäulenderivatisierung (en: post column derivatization, PCD) einschließlich Bromierung und anschließender Fluoreszenzdetektion bestimmt. Die PCD erfolgt entweder mit elektrochemisch erzeugtem Brom oder mit Pyridiniumhydrobromid-Perbromid (PBPB).*Inhaltsverzeichnis